Domänenwechsel ohne SEO-Schäden und Traffic-Verluste

Wenn Sie beispielsweise Ihre gesamte Website-Domäne, alle URLs Ihrer Website und den gesamten organischen Verlauf, der damit einhergeht, ändern, ist das nicht unbedingt der beste Weg, um es zu „beflügeln“. Sie riskieren, Ihrer Online-Präsenz erheblichen Schaden zuzufügen.

Die gute Nachricht ist, dass Sie Ihren Domänennamen ändern können. Und das, ohne Ihre SEO dauerhaft zu beeinträchtigen.

In diesem Beitrag gehen wir zunächst auf einige Gründe ein, warum Sie Ihren Domainnamen ändern sollten, sowie auf die möglichen SEO-Gefahren, die damit verbunden sind.

Hier sind nur einige Gründe, warum Sie eine Domainänderung in Betracht ziehen sollten

Rebranding. Viele der besten Online-Unternehmen werden sich entweder weiterentwickeln oder umorientieren, um auf dem wettbewerbsintensiven E-Commerce-Markt erfolgreich zu sein. Möglicherweise müssen Sie Ihren Domänennamen aktualisieren, um das neue Image Ihrer Website widerzuspiegeln.
Urheberrechtsfragen. Auch der gutwilligste Unternehmer kann einen Fehler machen. Wenn Sie herausfinden, dass Ihr Domänenname das geistige Eigentum eines anderen verletzt, müssen Sie ihn wahrscheinlich ändern, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Wachstum. Ihr kleines Unternehmen muss seine Domain möglicherweise ändern, um zu expandieren. Wenn Ihr alter Domänenname zum Beispiel zu spezifisch ist, müssen Sie ihn vielleicht in einen allgemeineren Namen ändern.
Umzug. Wenn Sie ein Online-Geschäft betreiben, ist ein Standortwechsel vielleicht keine große Sache. Wenn Ihre Domäne jedoch eine länderspezifische Top-Level-Domäne (ccTLD) wie .us oder .ca hat, müssen Sie sie möglicherweise ändern, um Verwechslungen zu vermeiden.
Dies sind nur einige der häufigsten Fälle, in denen Sie einen neuen Domänennamen registrieren müssen. Vielleicht haben Sie aber auch andere Gründe. Vielleicht haben Sie zum Beispiel Ihre Wunschdomäne beobachtet und festgestellt, dass sie frei geworden ist. Es spricht nichts dagegen, ein Upgrade vorzunehmen, nur weil Sie etwas Besseres gefunden haben.

Wie Sie Ihren Domänennamen ändern können, ohne SEO zu schaden

Da Sie nun einige der häufigsten Gründe für die Änderung Ihres Domänennamens kennen und wissen, wie sich dies auf Ihre Website auswirken könnte, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie Sie dies mit minimalen Nebenwirkungen tun können. Hier sind fünf Schritte, die Sie befolgen können, um Ihren Domainnamen zu ändern, ohne die Sichtbarkeit Ihrer Website zu beeinträchtigen.

Schritt 1: Wählen Sie einen neuen Domänennamen mit dauerhafter Wirkung

Der erste Schritt besteht darin, einen guten Domänennamen zu wählen. Zunächst einmal sollten Sie eine Domain mit einer geeigneten Top-Level-Domain (TLD) wählen.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihre neue Domäne leicht zu buchstabieren, zu schreiben und auszusprechen ist. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Besucher durch häufige Tippfehler frustriert werden. Außerdem ermutigt es die Benutzer, Ihren Domänennamen mündlich weiterzugeben.

Sie sollten auch darauf achten, dass Ihre neue Domain flexibel ist. So können Sie sicherstellen, dass sie mit Ihrem Online-Geschäft mitwachsen kann, und vermeiden, dass Sie in Zukunft einen weiteren Namenswechsel vornehmen müssen.

Sobald Sie mit Ihrer Recherche zufrieden sind, können Sie einen Domainnamen kaufen.

Auch wenn Sie den richtigen Domänennamen ausgewählt haben, sind Sie noch nicht ganz bereit, den Wechsel vorzunehmen. Bevor Sie eine plötzliche Änderung vornehmen, sollten Sie alle Stellen, an denen Ihre alte Domäne online erscheint, gründlich überprüfen.

Vielleicht ist sie zum Beispiel in all Ihren Biografien in den sozialen Medien oder in Ihrem Google-Unternehmensprofil aufgeführt:

Manche Leute empfehlen eine Überprüfung als letzten Schritt, aber Sie möchten die Zeit, in der Ihre alte Website an diesen Stellen aufgeführt ist, so kurz wie möglich halten. Daher ist es am besten, wenn Sie sich im Vorfeld darauf vorbereiten. Es ist wichtig, dass Sie sich alle diese Orte notieren, damit Sie später auf diese Liste zurückgreifen können, um die URLs Ihrer Website zu aktualisieren.

Schritt 3: Migrieren Sie Ihre Website auf die neue Domain

Nachdem Sie Ihren neuen Domänennamen erworben (herzlichen Glückwunsch!) und Ihre Prüfungen durchgeführt haben, können Sie sich nun die Hände schmutzig machen. Es ist an der Zeit, Ihre Website auf die neue Domain zu migrieren.

Dieser Vorgang hängt von Ihrem Hosting-Anbieter ab. Er kann jedoch etwas schwierig sein, da alle Dateien und Datenbanken Ihrer Website verschoben werden müssen.

Wenn Sie dies manuell tun möchten, müssen Sie einen SFTP-Client (Secure File Transfer Protocol) wie FileZilla verwenden:

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie den Migrationsprozess selbst durchführen können, sollten Sie einen WordPress-Entwickler beauftragen. Sie können auch prüfen, ob Ihr bestehender Hosting-Anbieter diesen Service anbietet.

Bei allen DreamHost-Paketen ist beispielsweise ein kostenloser Migrationsservice inklusive WordPress-Domain-Transfer enthalten. Wenn Sie also Ihren Hosting-Anbieter wechseln möchten, ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür.

Schritt 4: Weiterleitungen einrichten

Jetzt, wo Sie Ihre Website migriert haben, müssen Sie damit beginnen, URLs zuzuordnen, indem Sie permanente (301) Weiterleitungen einrichten. Im Wesentlichen führt eine Weiterleitung Nutzer (und Suchmaschinen), die eine alte URL besuchen, zu Ihrer neuen. Dies ist wichtig, um die negativen Auswirkungen des Wechsels Ihrer Domain zu minimieren, da fehlerhafte Links Ihrer Suchmaschinenoptimierung schaden können.

Wenn Sie nicht auf die Kerndateien Ihrer Website zugreifen können, ist der schnellste und einfachste Weg, Ihre Weiterleitungen mit einem WordPress-Plugin wie Redirection einzurichten:

Es gibt viele Arten von Weiterleitungen, aber die 301-Weiterleitung ist die beste Option für dieses Szenario. Das liegt daran, dass sie dauerhaft ist und den SEO-Wert Ihrer alten Seiten überträgt. Auch wenn Sie ein Plugin verwenden, sollten Sie diesen Übergang sorgfältig durchführen. Auf diese Weise vermeiden Sie Umleitungsfehler, die die Leistung Ihrer Website beeinträchtigen und Ihrer Suchmaschinenoptimierung schaden könnten.

Schritt 5: Online-SEO-Tools und Search Console aktualisieren

Jetzt müssen Sie nur noch Ihren digitalen Haushalt auf Vordermann bringen und Google mitteilen: „Hey, ich habe meine Website umgezogen.“ Dies sollten Sie unmittelbar nach der Migration Ihrer Website und der Einrichtung der Weiterleitungen tun, um langfristige Schäden an der Sichtbarkeit Ihrer Website in den Suchmaschinen zu vermeiden.

Rufen Sie zunächst die Google Search Console auf, um Ihren neuen Domainnamen zu überprüfen und eine Adressänderung einzureichen. Auf diese Weise wird Google auf die Änderung aufmerksam gemacht und Sie können die Indexierung Ihrer Website in den Suchmaschinen-Rankings weiterhin überwachen:

Wenn Sie ein aktives Google Analytics-Konto haben, sollten Sie es jetzt aktualisieren, damit es den Standort Ihrer neuen Website widerspiegelt. Sie müssen diesen Vorgang für alle anderen SEO-Tools wiederholen, die Sie verwenden. Abschließend können Sie die Liste, die Sie bei Ihrer Prüfung (Schritt zwei) erstellt haben, noch einmal durchsehen und alle URL-Erwähnungen in Ihren neuen Domainnamen ändern.

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